Freitag, 14. Oktober 2016

"Chancen“ sind ausgezeichnete soziale Innovation

Im August 2016 wurde in Essen der jährliche N.I.C.E. Award verliehen, der Preis des Netzwerks für Innovationen in Kultur und Kreativität in Europa. Unter den „beispielhaften Modellen zur Bewältigung drängender gesellschaftlicher Fragen“ wurde auch ein Dortmunder Projekt ausgezeichnet: „Public Residence: Die Chance“ von Machbarschaft Borsig11.
Seit 2014 kursieren am Dortmunder Borsigplatz „Chancen“ – eine Kreativ-Währung, die Bewohner verwenden, um ihr Viertel mit zu gestalten. 100 davon wurden zu Beginn an jeden Interessenten ausgezahlt. Für ein Jahr waren verschiedene Künstler zu Gast, um zusammen mit ihren Nachbarn Projekte zu entwickeln und umzusetzten. Wer sich daran beteiligte, erhielt weitere Chancen, und mit denen konnte man weitere Projekte realisieren. So kam ein Kreislauf in Gang, der bis heute anhält. Nach dem Ende von „Public Residence“, nach dem Abschied der Künstler haben die Nachbarn die Initiative ergriffen und arbeiten mit ihren Chancen weiter an der Veränderung des Quartiers.

Sonntag, 9. Oktober 2016

Parallelwährung "Sardex" rettet arbeitslose Sarden

Das Europa Magazin der ARD berichtete am 09. Oktober 2016 über das italienische Regiogeld "Sardex" in Sardinien. In der Krise hilft das Modell Unternehmen mit Krediten zu versorgen, den Austausch von Waren- und Dienstleistungen zu fördern und arbeislosen Sarden zu helfen.

In der Geschichte der Gestaltung von Krisensituationen gab es 1932 bereits hierfür ein Beispiel, das Wunder von Wörgl. Es erscheint möglich, dass in der aktuellen gesamteuropäischen Wirtschafts- und Finanzkrise modern konstruierte Kryptowährungen ein Instrument sind, die Auswirkungen auf die Unternehmen und Menschen in den Regionen zu mildern.

Chemnitzer Museum präsentiert den Bremer Roland

Das Museum für Archäologie in Chemnitz präsentiert in einer Sonderausstellung zum Geld den Bremer Roland. Gleich neben der Kasse liegen sie, die Geldscheine aus Bremen. So kommen alle Besucher des Museum an dem neuen Geld vorbei. Leider wird an der Kasse noch kein Regiogeld für den Eintritt akzeptiert.
Der Gang in die 4. Etage des Museum lohnt sich, da viele interessante Exemplare aus der Geschichte des Geld in der Sonderausstellung vorgestellt werden. Das größte präsentierte Geld ist das Steinringgeld aus Mikronesien. Die Kaurimuscheln sind ebenso zu sehen, wie die Brakteaten des Mittelalters und die öffentlichen Schuldbücher.

Freitag, 30. September 2016

Ist der Papageientaler ein neues Regiogeld?

Regionalgelder haben schon viele bunte Namen erlebt. Aber ist der Papageientaler nun wirklich ein Regiogeld und zahlt man in Zukunft in Norddeutschland mit dem Fischgeld? 
Wer mehr über diese Namen wissen möchte, schaut am besten gleich in das Magazin der TARGO-Bank.