tag:blogger.com,1999:blog-86055491425003455942024-03-13T10:39:11.037+01:00RegionalgeldWillkommen beim Fachverband RegiogeldMr. Chiemgauerhttp://www.blogger.com/profile/03811894705898621037noreply@blogger.comBlogger49125tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-57814200986006245102022-12-27T10:43:00.003+01:002022-12-27T10:43:59.457+01:00Save the date: 20 Jahre Chiemgauer<p>Im Jahr 2023 feiert die Regionalwährung Chiemgauer ihr 20-jähriges Jubiläum. Eine Feier wird am Freitag 5. und Samstag, den 6. Mai in Traunstein vorbereitet. Am Freitag wird Prof. Dr. Roland Roth über die Rolle der Partizipation in der Bürgergesellschaft sprechen und Bezug nehmen auf Komplementärwährungen wie den Chiemgauer. Es wird einen musikalischen Geburtstagsgruß geben und das Chiemgauer-Team stellt seine Arbeit vor. Mitglieder, Freunde und Gäste sind eingeladen, über das Erreichte zu reflektieren und über weitere Entwicklungspotenziale zu sprechen.</p>Mr. Chiemgauerhttp://www.blogger.com/profile/03811894705898621037noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-71638467994447209702022-11-30T17:01:00.005+01:002022-11-30T17:08:08.296+01:00Klimabonus für Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert<p style="text-align: left;"></p><p style="text-align: left;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpVl73A_R7xhQt3EoEIfUt7-b1U3IH5c8ht0kMSC81wwg-bhfqYG3_merT3kGZBvpeFYaxuwR46pVNnRKhRe5SWuCkD-F-hSuYQxhSlSHgrEMXTa-Q_2UJQG8WbWCm8glu51Mqz_mYlwTTkyKbM-cwMk6Et5X40Fo1I7vFr0wSc8P0pCGQAKswhZF7/s670/csm_Nachhaltigkeitspreis2022_a00190193f.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img alt="Deutscher Nachhaltigkeitspreis" border="0" data-original-height="503" data-original-width="670" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpVl73A_R7xhQt3EoEIfUt7-b1U3IH5c8ht0kMSC81wwg-bhfqYG3_merT3kGZBvpeFYaxuwR46pVNnRKhRe5SWuCkD-F-hSuYQxhSlSHgrEMXTa-Q_2UJQG8WbWCm8glu51Mqz_mYlwTTkyKbM-cwMk6Et5X40Fo1I7vFr0wSc8P0pCGQAKswhZF7/w200-h150/csm_Nachhaltigkeitspreis2022_a00190193f.jpg" title="Deutscher Nachhaltigkeitspreis" width="200" /></a></p>Bereits seit 2008 wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen und soll zeigen, was Deutschlands Vorreiter der Nachhaltigkeit zu bieten haben. Als Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement zeichnet der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Vorreiter*innen der Nachhaltigkeit in den Kategorien Unternehmen, Architektur, Start-ups, Verpackung, Local Heroes und Design aus. Als eines von 30 „Unternehmen“ wurde der Klimabonus in der Kategorie Local Heroes für den 15. Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert. <p></p><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: left;">„Der Sonderpreis Local Heroes prämiert Unternehmen, die in besonderer Weise den nachhaltigen Wandel in ihrer Region voranbringen. Zu den Nominierten zählen Unternehmen jeder Größe und aller Branchen, die Verantwortung vor Ort übernehmen und das Leben an ihrem Standort verbessern“, heißt es auf der Homepages des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. „Sie alle sind in besonderer Weise Treiber der Nachhaltigkeit vor Ort."</p><p>„Wir sind ausgesprochen stolz darüber, denn allein die Nominierung ist eine sehr schöne Würdigung unserer Arbeit, die wir täglich machen, um unser aller Klima zu schützen“, so Projektmitarbeiter Maik Schöniger.</p><p>Der Klimabonus liefert Informationen zum Klimaschutz im Alltag und hilft den eigenen CO2-Fußabruck zu berechnen. Vor Ort bietet das Projekt konkrete Maßnahmen, um CO2 regional und zuverlässig zu reduzieren. Klimafreundliche Handlungen werden mit Klimabonus-Scheinen belohnt, mit denen bei den Partner*innen eingekauft werden kann. Außerdem bietet der Klimabonus regionale Lösungen zur Kompensation.</p><p>„Der Klimabonus leistet einen wichtigen Beitrag, indem unter anderem verdeutlicht wird, dass tägliche Kauf- und Handlungsentscheidungen klimarelevant sind. So wird der Fokus auf diejenigen Geschäfte und Initiativen gelenkt, die im Sinne der Klimagerechtigkeit aktiv sind“, so der Projektleiter Christian Gelleri. „Unsere Daumen sind gedrückt, verdient hätte es das Team in jedem Fall und Gewinner*innen sind wir durch das Engagement des Klimabonus ohnehin“, fährt Gelleri fort.</p><p>Die Siegerehrung findet am 2. Dezember im Rahmen der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in Düsseldorf statt. Unter den Gästen wird auch Bundeskanzler Olaf Scholz sein, der im Jahr 2008, damals als Bundessozialminister, der erste Redner zur Premiere des Deutschen Nachhaltigkeitspreises war.</p><p>https://www.nachhaltigkeitspreis.de/wettbewerbe/local-heroes/preistraeger-local-heroes/2022/nominierte-ohne-finalisten/</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div>Mr. Chiemgauerhttp://www.blogger.com/profile/03811894705898621037noreply@blogger.com0Düsseldorf, Deutschland51.2277411 6.773455622.917507263821157 -28.3827944 79.537974936178841 41.9297056tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-49672722666660765442022-11-30T16:27:00.006+01:002022-11-30T16:31:26.419+01:00Fachartikel in "Sustainability": Creating Monetary Spaces<p>Complementary currencies have spread to many places around the world at the beginning of the 21st century. Creating sustainable economic cycles and short transport routes are often the goals of introducing them. Due to their manageability, regional currencies can be embedded in debates of regional economics and sustainability. Above all, they are suitable for democratic experiments that can show in real environments whether currency designs work as examples of collaborative communities and research. One of these monetary experiments is the climate bonus, which is linked to the local currency Chiemgauer. The research path goes into the daily routine of a real laboratory to find out which methods would be effective enough to deliver carbon savings. The climate bonus creates a monetary network where people can try out new behaviors in a protected space. As a result, three years after the initiation of the project, carbon reductions are above expectations. </p><div><a href="https://www.mdpi.com/1961328" target="_blank">Read the article for free on MDPI</a></div>Mr. Chiemgauerhttp://www.blogger.com/profile/03811894705898621037noreply@blogger.com0Rosenheim, Deutschland47.8571272 12.118104719.546893363821155 -23.0381453 76.167361036178846 47.2743547tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-27722696345603993302021-01-23T18:03:00.009+01:002022-11-30T16:53:21.049+01:00Charleroi emittiert Regionalwährung im Wert von 4 Mio. Euro<p>Die Stadt Charleroi in Belgien mit etwa 200.000 Einwohner hat zwischen den Lockdowns in 2020 eine Unterstützungsaktion für den lokalen Einzelhandel gestartet. Allen Bürger*innen wurden 20 Euro in der Regionalwährung "Carol'Or" (siehe Abbildung angeboten. Über 95% haben von dem Angebot Gebrauch gemacht und sich die Gutscheine zuschicken lassen. Dadurch kamen 4 Mio. Euro in Form einer Regionalwährung in Umlauf. Die Aktion läuft noch bis 30. Juni 2021.</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-hm45_SCl6dY/YCo9O8ug5UI/AAAAAAAAJlg/kXF_hz2B4Yozzplog6Tvlur8Oz2tgGIpQCNcBGAsYHQ/s1144/Carol%2527or_voucher.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="513" data-original-width="1144" height="239" src="https://1.bp.blogspot.com/-hm45_SCl6dY/YCo9O8ug5UI/AAAAAAAAJlg/kXF_hz2B4Yozzplog6Tvlur8Oz2tgGIpQCNcBGAsYHQ/w535-h239/Carol%2527or_voucher.jpg" title="20 Carol'or" width="535" /></a></div><span><a name='more'></a></span><p><br /></p><p>Ziele der Regionalwährung sind:</p><p></p><ul><li>Vernetzung von lokalen Unternehmen, Initiativen und Dienstleister</li><li>Solidarität und Respekt für die Umwelt</li><li>Stärkung der Realwirtschaft </li><li>Kampf gegen Finanzspekulationen </li><li>Begegnung der globalen Erwärmung durch Unterstützung von kurzen Transportwegen</li></ul><div>Die lokale Initiativgruppe wird unterstützt von "Financite", einem Verein in Belgien, der Regionalwährungen berät und bei der Implentierung hilft. Der Verein arbeitet mit staatlichen Behörden eng zusammen und erhält projektbezogen Förderungen.</div><div><br /></div><div>Dieses Beispiel zeigt, dass eine Koordination zwischen Staat und Zivilgesellschaft im Sinne von Public-Citizenship-Partnerships zu nachhaltigen Lösungen bei der Begegnung von gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen kann.</div><div><br /></div><div>Mehr zum Thema Komplementärwährungen als soziale Innovation findet sich in folgendem Beitrag:</div><div>Christian Gelleri: <a href="https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-29379-6_8" target="_blank">Komplementärwährungen und monetäre Werkzeuge als soziale Innovation</a>, Springer 2020</div><div style="border: 1pt none black; mso-border-alt: none black 0cm; mso-element: para-border-div; padding: 0cm;">
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-81048958898171336992019-02-09T10:55:00.002+01:002022-11-30T16:52:10.872+01:00In Memoriam Bernard Lietaer<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-s8WopicKUnY/XF6jXih5FPI/AAAAAAAAD1k/DO63vZ3XY5gBODhGlkLXYCocgz5NAbUwwCLcBGAs/s1600/unnamed.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="780" data-original-width="540" height="200" src="https://2.bp.blogspot.com/-s8WopicKUnY/XF6jXih5FPI/AAAAAAAAD1k/DO63vZ3XY5gBODhGlkLXYCocgz5NAbUwwCLcBGAs/s200/unnamed.jpg" width="138" /></a></div>
Wir trauern um Bernard Lietaer, der am 4. Februar an Krebs gestorben ist. Er war ein langjähriger Freund, Kollege sowie Mentor, dem wir außerordentliche Erkenntnisse und unschätzbar wertvolle Inspirationen verdanken. Mit ihm verliert die Welt nicht nur den Mann, der am meisten über Geld wusste, sondern vor allem den Kopf, der am besten neue Geldsysteme für die Menschen entwickeln konnte. Er wollte die Welt des Geldes neu und besser ordnen. Er erkannte, dass Geld so ein mächtiges Instrument ist, das nicht nur die Wirtschaft sondern auch unser Denken beherrscht. Er brannte für sein Thema, denn „wenn es ein einziges Instrument gibt, das alle Bereiche verbessern kann, die wir verbessern müssen, um die Menschheit zu retten, dann ist es das Geldsystem.“<div><span><a name='more'></a></span> <br /><br />Auf ihn gehen die Begriffe „Komplementärwährung“ und „Monetäres-Öko-System“ zurück. Er sagte: „Gib mir ein Problem und ich entwickele eine komplementäre Währung, mit der Du es lösen kannst.“ Margrit Kennedy schrieb an den langjährigen Freund und Co-Autor: „Deine Fantasie, Deine unerschöpflichen Ideen, wie man Geld gestalten, erfinden und verwandeln kann, versetzen mich einfach immer wieder ins Staunen.“ Beide waren überzeugt, dass eine Vielfalt an Währungssystemen für die Menschen, die Wirtschaft und die Natur besser sind als nur ein einziges Geldsystem, in dem Geld durch die Kreditschöpfung von Banken entsteht. <br /><br />Lietaer litt darunter, dass es ihm nicht hinreichend gelang, seine Ideen systematisch und politisch umzusetzen: Auch wenn viele tausend lokale Komplementwährungen und Initiativen über die letzten Jahrzehnte entstanden sind, so blieb ihm doch die Anerkennung und der Anschluss an das konventionelle Geldsystem verwehrt. „Es ist egal, ob du die Lösung hast.“ meinte er in <a href="https://monneta.us10.list-manage.com/track/click?u=5946820fbb88dd524bd7cc548&id=6eb4f47530&e=e240c32d09">einem letzten, ausführlichen Video-Interview</a>, das er 2016 gegeben hat. So bedauerte er es zutiefst, dass Griechenland keine Chance mit einer nationalen Parallelwährung gegeben wurde. Es war für ihn offensichtlich, dass es den Griechen so viel besser gehen könnte, wenn sie – ähnlich wie die Briten – eine nationale Währung nutzen könnten neben dem Euro. <br /><br />Lietaer war ein großer Geist mit ungewöhnlich hellem Intellekt, der das Leben von vielen Menschen bereichert hat. Er steht für uns in der Reihe von Ökonomen wie S. Gesell, J.M. Keynes oder N. Georgescu-Roegen. Isaac Newton wird mit dem Satz zitiert, dass wir alle auf den Schultern von Riesen stehen und damit besser in die Zukunft sehen können. Am 7. Februar wäre Bernard Lietaer 77 Jahre alt geworden. Wir werden ihn immer lieben und stehen jetzt auf seinen Schultern, um so besser seine Arbeit fortsetzen zu können und so eine bessere Welt zu bauen.<br /> <br /><br />7. Februar 2019 <br /><br />Stefan Brunnhuber und Kathrin Latsch</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-42747663564503612932018-05-20T15:15:00.001+02:002018-05-20T15:15:06.657+02:00Sterntaler wird in den Chiemgauer überführt – Regiogeld-Initiativen fusionieren<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-XrvzDXHfiis/WwF0l0PRh1I/AAAAAAAADi0/5-ABjWN80LkkLabJepOk1_Wp_XtkCnTXwCLcBGAs/s1600/IMG_20180520_151124.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1526" height="200" src="https://2.bp.blogspot.com/-XrvzDXHfiis/WwF0l0PRh1I/AAAAAAAADi0/5-ABjWN80LkkLabJepOk1_Wp_XtkCnTXwCLcBGAs/s200/IMG_20180520_151124.jpg" width="190" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Abschlusszählung der Sterntaler</td></tr>
</tbody></table>
Vor
10 Jahren in Aller Munde, ist es heute um Regiogeld in den Medien etwas stiller
geworden. Die Euro-Krise scheint längst Vergangenheit zu sein und man
könnte fast glauben, dass das „Geld ohne Zinsen“ Wirklichkeit geworden
ist. Braucht es denn den Chiemgauer, den Sterntaler, die anderen
Regiogeld-Initiativen noch?<br />Die Antwort ist ein klares „Ja“, denn es
hat sich mit und seit der Euro-Krise strukturell kaum etwas verändert.
Die Spekulation mit Geld ist heute größer denn je.<br />
Kryptowährungen, Blackrock, FinTechs, da mag Regionalgeld,
das nicht zum Spekulieren und Horten geeignet ist, kurzfristig gesehen
langweilig erscheinen. Langfristig kommt es aber darauf an, dass Geld
der Realwirtschaft dient und nicht der Spekulation. Immerhin sind die
Umsätze der Regionalgelder in den letzten 10 Jahren um ein Vielfaches
gewachsen, wenn man den Blick auf die gesamte EU richtet. In England,
Frankreich, Spanien und Italien blühen Regionalwährungen, also überall
dort, wo sich wirtschaftliche Krisen bemerkbar machen. Auch der
Chiemgauer hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt.<br />
<a name='more'></a>Auch
beim Sterntaler hatten wir in den ersten Jahren eine gute Entwicklung,
allerdings blieb das Niveau auch in den besten Zeit relativ klein.
Wichtige Geschäfte mit größeren Geschäften haben geschlossen und das
vermeintlich boomende wirtschaftliche Umfeld tat ihr übriges. Intern
haben die Motivation und die Kräfte aus verschiedensten Gründen
nachgelassen.<br /><br />Schon seit vielen Jahren arbeiten Sterntaler und
Chiemgauer über die REGIOS eG sehr eng zusammen. Im Jahr 2017 haben sich die beiden Regiogeld-Initiativen
überlegt, wie man die Zusammenarbeit weiter intensivieren kann, wie man
Aufwand und Systemkosten verringern und gleichzeitig die Leistungen für
die Mitglieder und Unterstützer verbessern kann.<br />
<br />Wie groß darf eine
Region sein, wie groß muss eine Region sein, damit Regiogeld seine
positive Wirkung entfalten kann? Vorstand und Aufsichtsrat der Regiostar
eG haben in den letzten zwei Jahren zu internen Workshops
eingeladen, intensiv diskutiert, wie die Zukunft des Regiogeldes im
Berchtesgadener Land aussehen könnte. Das Ergebnis war, dass der
Sterntaler eine Fusion mit dem „Chiemgauer“ anstreben sollte, um
Doppelstrukturen abzubauen, um insgesamt das Regiogeld in Südostbayern
zu stärken. Im Sommer 2017 hat der Vorstand der Regiostar eG der
Generalversammlung deshalb den Vorschlag unterbreitet den „Sterntaler“
in den Chiemgauer zu überführen. Das war keine leichte Entscheidung,
denn der Sterntaler wird praktisch unsichtbar werden, denn es werden ab
2018 keine eigenen Gutscheine mehr gedruckt. Der Vorschlag bekam ein
große Mehrheit in der Versammlung, denn das Ziel: die erfolgreichste
Regiogeldinitiative Deutschlands, den „Chiemgauer“ zu stärken, hatte
überzeugt. Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-17268306064678715692018-05-20T14:43:00.003+02:002018-05-20T14:49:09.654+02:00Besuch aus Korea beim "Chiemgauer"<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-Sz1MirS7LoU/WwFtTyDwwDI/AAAAAAAADik/z7e1kGwwohkOx_dCjPM-u-zd8FRNxrvYACLcBGAs/s1600/c042583bcf.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="631" height="190" src="https://4.bp.blogspot.com/-Sz1MirS7LoU/WwFtTyDwwDI/AAAAAAAADik/z7e1kGwwohkOx_dCjPM-u-zd8FRNxrvYACLcBGAs/s200/c042583bcf.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">chiemgauer.info</td></tr>
</tbody></table>
Eine 6-köpfige Delegation aus der Provinz Verwaltung
Gyeonggi war nach Traunstein angereist. In Südkorea hat die
Regionalregierung eine Abteilung für regionale Kooperation. Diese
initiiert, begleitet und betreut Projekte, um die Netzwerkentwicklung in
der Region zu unterstützen.
<br />
Die Delegation hatte sich gut auf das Treffen in Traunstein
vorbereitet und stellte intensiv Fragen rund um die soziale Förderung,
die Finanzierung, die demokratische Trägerschaft des Projektes und zum
Umlauf-Impuls. Viele Aspekte wurden sehr positiv gesehen. Auch die
Themen Bargeld und bargeldlos wurden intensiv diskutiert.
Später wurden die Ansätze vor Ort erprobt: In der Touristeninfo wurde
der Umtausch von Euro in Chiemgauer praktiziert. Die Verbndung mit
kulinarischen Genüssen aus der Region gefiel den Besuchern im Café
Lindl, in dem sie dann mit Chiemgauern bezahlen konnten, besonders gut.
<br />
Auf die Frage zur Einführung einer Regionalwährung in Südkorea
antwortete der Direktor Kim Neungsik, dass er gute Chancen sehe. Beim
Chiemgauer seien die engagierten Bürger, die im Projekt ehrenamtlich
mitwirken, besonders lobenswert.
<br />
<br />
<a href="http://www.chiemgauer.info/aktuelles/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=3035&cHash=3bdd88b34c6e08f529736f5f28d2b70e" target="_blank">Von: C. Gelleri/ E. Boehringer übernommen von chiemgauer.info</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-12678450216042083102018-05-20T14:36:00.003+02:002018-05-20T14:36:28.428+02:00In Paris gibt es den "Pfirsich" als ZahlungsmittelDie Aargauer Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe am 20. Mai 2018 über eine neue Regionalwährung in Paris. "Sie heisst «la pêche» (Pfirsich), ist aber so flach wie ein Geldschein." "In Frankreich entstehen Dutzende eigenständiger Regionalwährungen, die
neuste im Grossraum Paris. Die Idee: Eine lokale Verbundenheit frei von
Finanzspekulation zu schaffen. Bei den Franzosen kommt das gut an."<br />
<br />
<a href="https://www.aargauerzeitung.ch/ausland/neues-geld-fuer-frankreich-in-paris-zahlt-mit-dem-pfirsich-132584452" target="_blank">Hier der Link zum Artikel der Aargauer Zeitung als Hinweis auf Regionalwährungen in Europa.</a> Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-36970291552103799672018-05-20T14:25:00.001+02:002018-05-20T14:27:26.272+02:00Der Tagesspiegel über "Blackrock""Ein Geldkonzern auf dem Weg zur globalen Vorherrschaft" überschreibt "Der Tagesspiegel" seinen Bericht über ein einzigartiges "Unternehmens, wie es das noch nie gab": <br />
Blackrock, der globale Geldriese mit Kunden in 100 Ländern, 300 Milliarden Dollar Anlagekapital; beteiligt "an mehr als
17 000 Unternehmen und bei allen börsennotierten Weltkonzernen
aus Europa und den USA einflussreicher Großaktionär <br />
<ul>
<li>untergräbt als allgegenwärtiger Großaktionär den marktwirtschaftlichen Wettbewerb;</li>
<li>arbeitet so eng mit Aufsichtsbehörden und Regierungen zusammen, dass
die Grenzen zwischen privatem Kapital und dem Staat verschwimmen;</li>
<li>treibt die Privatisierung der Altersvorsorge voran, um Sparkapital in seine Fonds zu lenken;</li>
<li>und verfügt über ein starkes Netzwerk politischer Verbindungen, das einer möglichen Regulierung entgegensteht."</li>
</ul>
<a href="https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sonntag/blackrock-ein-geldkonzern-auf-dem-weg-zur-globalen-vorherrschaft/21246966-all.html" target="_blank">Hier der externe Link zum Artikel als weiterführende Information auf das Geldsystem.</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-29960779943996763692017-10-28T18:09:00.000+02:002018-05-19T15:58:29.758+02:00Netzwerkgeld auf der Konferenz der AkteureMenschen, die Gesellschaft selber machen, werden sich auf ihrer <a href="http://www.neulandgewinner.de/aktionen/icalrepeat.detail/2017/11/29/8/-/konferenz-der-akteure.html">Konferenz der Akteure am 29. November 2017</a> in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern in Berlin neben weiteren Themen auch mit der Idee des Netzwerkgeldes beschäftigen. Viele Projektträger Ostdeutschlands haben kein Geld – häufig noch nicht einmal den Eigenanteil für eine Förderung mit öffentlichen Mitteln. Grundsätzlich wäre genügend Geld vorhanden, aber es ist ungleichmäßig verteilt und vor allem für Projekte schwer zu erreichen. Daher wird es um ein Modell gehen, bei dem Leistungen untereinander und bei unterstützenden Unternehmen und Vereinen verrechnet werden können. Moderiert wird das Thema Netzwerkgeld durch Stephan Kämper von der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume. Die Veranstaltung stieß auf sehr großes Interesse und war in kürzester Zeit ausgebucht.
Die Instrumente für das Netzwerkgeld sind bereits beim WIR, dem Neulandgewinnerprojekt „Schüler machen Geld“, beim Elbtaler in Dresden, dem Lindentaler in Leipzig und dem Lausitzer in der Lausitz im Einsatz und könnten genutzt werden. Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-60816650332212007212017-10-28T17:57:00.000+02:002018-05-19T15:58:42.545+02:00Regionalgeld in der ARD bei LexiTVIm August 2017 war ein Fernsehteam unterwegs in Dresden und besuchte den Elbtaler. Für das Wissensmagazin LexiTV wurden Akzeptanzstellen besucht, Initiatoren interviewt und nach der Meinung des Fachverbandes gefragt. Entstanden ist ein gut gemachter und sehr informativer Bericht, der noch in der ARD Mediathek abrufbereit ist.
<a href="http://www.ardmediathek.de/tv/LexiTV/Elbtaler-statt-Euro/MDR-Fernsehen/Video?bcastId=7545188&documentId=45262818" target="_blank">Hier geht es zur Sendung.</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-39604185963646985632016-10-14T18:49:00.000+02:002016-10-14T18:49:51.229+02:00Digipay4Growth Konferenz am 23.November 2016 in Wien<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-xluu44J0WXM/WAEH_TPbpSI/AAAAAAAAC88/Zw_Ea_flLgkds15razd0WrUKIQ_VKbDfACLcB/s1600/Digipay4Growth_logo1.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="78" src="https://4.bp.blogspot.com/-xluu44J0WXM/WAEH_TPbpSI/AAAAAAAAC88/Zw_Ea_flLgkds15razd0WrUKIQ_VKbDfACLcB/s200/Digipay4Growth_logo1.png" width="200" /></a></div>
Wenn Sie in einer Region leben oder arbeiten, in der Klein- und Kleinstunternehmen die Träger der regionalen Wirtschaft sind oder eine wirtschaftlich prosperierende Umgebung erhalten oder entstehen soll, dann sind Sie eingeladen, an der Digipay4Growth Konferenz am 23. November 2016 in Wien, Österreich teilzunehmen.<br />
<br />
Es findet dort die Präsentation des europäischen Digipay4Growth Projektes und dessen Projektergebnisse statt. Im Rahmen der Digipay4Growth Konferenz erfahren Sie, wie lokale und regionale Verwaltungen und Entscheidungsträger ihren Einfluss auf die regionale Wirtschaft steigern können und so zu echten Wirtschaftsförderern werden.<br />
<a name='more'></a><br />
Darüber hinaus vermitteln Ihnen die Vertreter der europäischen Projekte, wie Unternehmensnetzwerke mittels sogenannter 'Business circuits' sich gegenseitig Kredite vergeben und somit zusätzliche Kunden gewinnen können. Die Pilotregionen, welche sich mit Ihren Erfahrungen auf der Konferenz präsentieren, zeigen unterschiedliche Wege auf, um die ökonomische Performance der eigenen Region zu optimieren.<br />
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Die Projektpartner im Digipay4Growth Projekt sind Teilnehmer an einem Förderprojekt der Europäischen Kommission. In allen Regionen sind Verwaltung und Entscheidungsträger direkt in die Projekte involviert.<br />
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Die Teilnahme lohnt sich für KMU's, Verwaltungen, Aufsichtsbehörden und Politiker aus Kommunen, Land und Bund.<br />
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Ort: Haus der Ingenieure (link is external), Eschenbachgasse 9, 1010 Wien, Österreich<br />
Datum: 23. November 2016, 10:00 – 18:00 Uhr<br />
Anmeldung: Bitte senden Sie eine E-Mail an info@digipay4growth.eu<br />
Konferenz-Sprache: Alle Präsentationen werden in Englisch gehalten. Übersetzung Englisch – Deutsch ist verfügbar.<br />
Teilnahmegebühr: 100 Euro<br />
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<a href="http://www.digipay4growth.eu/wp-content/uploads/2016/09/invitation-and-programme-Digipay4Growth-conference.pdf" target="_blank">Weitere Informationen hier</a><br />
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Die Teilnehmeranzahl pro Region ist begrenzt. Nach Erhalt Ihrer E-Mail erfolgt eine Prüfung der für Ihre Region verfügbaren Konferenz-Plätze. Bei verfügbaren Plätzen werden Sie weitere Informationen bezüglich der Tagungsgebühr erhalten, um so Ihre Anmeldung zu vervollständigen.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-79161228645276157122016-10-14T17:16:00.001+02:002018-05-19T16:26:43.931+02:00"Chancen“ sind ausgezeichnete soziale Innovation<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-crRz0Gcy_xU/WAD1dYwBhYI/AAAAAAAAC8o/pj_Pb1M1NlwA--uc_hbytC6MrpKHFD47wCLcB/s1600/77c34c14-e00f-4634-8ae8-1cddc954abb4.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="133" src="https://1.bp.blogspot.com/-crRz0Gcy_xU/WAD1dYwBhYI/AAAAAAAAC8o/pj_Pb1M1NlwA--uc_hbytC6MrpKHFD47wCLcB/s200/77c34c14-e00f-4634-8ae8-1cddc954abb4.jpg" width="200" /></a></div>
Im August 2016 wurde in Essen der jährliche N.I.C.E. Award verliehen, der Preis des Netzwerks für Innovationen in Kultur und Kreativität in Europa. Unter den „beispielhaften Modellen zur Bewältigung drängender gesellschaftlicher Fragen“ wurde auch ein Dortmunder Projekt ausgezeichnet: „Public Residence: Die Chance“ von Machbarschaft Borsig11.<br />
Seit 2014 kursieren am Dortmunder Borsigplatz „Chancen“ – eine Kreativ-Währung, die Bewohner verwenden, um ihr Viertel mit zu gestalten. 100 davon wurden zu Beginn an jeden Interessenten ausgezahlt. Für ein Jahr waren verschiedene Künstler zu Gast, um zusammen mit ihren Nachbarn Projekte zu entwickeln und umzusetzten. Wer sich daran beteiligte, erhielt weitere Chancen, und mit denen konnte man weitere Projekte realisieren. So kam ein Kreislauf in Gang, der bis heute anhält. Nach dem Ende von „Public Residence“, nach dem Abschied der Künstler haben die Nachbarn die Initiative ergriffen und arbeiten mit ihren Chancen weiter an der Veränderung des Quartiers.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-uEqGq0NjAbk/WAD1wfATrBI/AAAAAAAAC8s/3dm6cTi-Foc2yQgt25QKqjWG3nHESvRowCLcB/s1600/borsig11_100chancen_schein_web.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="107" src="https://1.bp.blogspot.com/-uEqGq0NjAbk/WAD1wfATrBI/AAAAAAAAC8s/3dm6cTi-Foc2yQgt25QKqjWG3nHESvRowCLcB/s200/borsig11_100chancen_schein_web.jpg" width="200" /></a></div>
Das Konzept für „Public Residence: Die Chance“ hatte bereits 2013 den faktor-kunst-Preis zur Förderung kultureller Teilhabe gewonnen. Die Idee, eine Künstler-Residenz mit einer Kreativ-Währung zu verbinden, die über das Ende des Projekts hinaus gilt, wurde daraufhin mit Unterstützung der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft verwirklicht. 100.000 Chancen sind ins Quartier geflossen, die viele gemeinsame Kunst-Aktionen ermöglicht, über 500 Menschen beteiligt haben und langfristig das kulturelle Engagement der Bewohner stärken. Die zahlreichen Aktivitäten rund um das Chancen-Café 103 (Dortmund, Oesterholzstraße 103) belegen den nachhaltigen Effekt des Chancen-Modells, das nun mit dem N.I.C.E. Award auch auf dem Feld der Kreativwirtschaft prämiert wurde.<br />
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Das Netzwerk N.I.C.E. beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Einfluss von Kunst und Kultur auf das soziale und ökonomische Umfeld. 2016 wurde der Wettbewerb zum Thema „beispielhafte Modelle zur Bewältigung drängender gesellschaftlicher Fragen“ ausgeschrieben. NRW Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Dieter Gorny, Geschäftsführer von ecce (European Centre for Creative Economy) überreichten den Preis am 25. August in der Essener Philharmonie im Rahmen des fünften Forum d’Avignon Ruhr. 105 Bewerbungen aus 25 Nationen waren eingegangen. Unter den 12 nominierten Projekten belegt Machbarschaft Borsig11 mit „Public Residence: Die Chance“ den zweiten Platz. Den ersten Platz teilen sich die "Makerversity", eine in Amsterdam stationierte Plattform für kreative Jungunternehmer, und das Berliner Projekt "Roc21 / Refugee Open Cities", das die Lebensqualität in Flüchtlingscamps durch Selbstbeteiligung verbessert. Der Sonderpreis für Klimaschutz ging an Julie's Bicycle aus London.<br />
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Die Chancen vom Borsigplatz sind ein künstlerisches Experiment, das geglückt ist und weiter wirkt. Durch den gewonnenen Preis werden sie sich voraussichtlich sogar noch mal verbessern. Die Macher wollen das Projekt weiterentwickeln, neue Anwendungsmöglichkeiten und natürlich weitere Unterstützer finden, die das kreative Engagement im Viertel fördern wollen. Und vielleicht gibt es ja bald auch Chancen in anderen Quartieren?<br />
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Weitere Informationen: <a href="http://www.borsig11.de/">www.borsig11.de</a>Unknownnoreply@blogger.comOesterholzstraße 103, 44145 Dortmund, Deutschland51.527449999999988 7.483439999999973226.005415499999987 -33.825154000000026 77.049484499999991 48.792033999999973tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-43933762671477899992016-10-09T18:09:00.000+02:002016-10-09T18:09:21.366+02:00Parallelwährung "Sardex" rettet arbeitslose SardenDas Europa Magazin der ARD berichtete am 09. Oktober 2016 über das italienische Regiogeld "Sardex" in Sardinien. In der Krise hilft das Modell Unternehmen mit Krediten zu versorgen, den Austausch von Waren- und Dienstleistungen zu fördern und arbeislosen Sarden zu helfen.<div>
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In der Geschichte der Gestaltung von Krisensituationen gab es 1932 bereits hierfür ein Beispiel, das <a href="http://www.zeit.de/2010/52/Woergl/komplettansicht" target="_blank">Wunder von Wörgl</a>. Es erscheint möglich, dass in der aktuellen gesamteuropäischen Wirtschafts- und Finanzkrise modern konstruierte Kryptowährungen ein Instrument sind, die Auswirkungen auf die Unternehmen und Menschen in den Regionen zu mildern.</div>
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<a href="http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/europamagazin/sendung/italien-parallelwaehrung-100.html" target="_blank">Hier geht es zur Sendung</a></div>
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-40316461516668124802016-10-09T16:17:00.002+02:002016-10-09T17:49:22.794+02:00Chemnitzer Museum präsentiert den Bremer Roland<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-vGtpeP955FE/V_lcOH7qP2I/AAAAAAAAC7s/NREMk433WOs/s1600/IMG_20161001_132742.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://lh3.googleusercontent.com/-vGtpeP955FE/V_lcOH7qP2I/AAAAAAAAC7s/NREMk433WOs/s200/IMG_20161001_132742.jpg" width="200" /></a>Das<a href="http://www.smac.sachsen.de/#1" target="_blank"> Museum für Archäologie in Chemnitz</a> präsentiert in einer <a href="http://www.smac.sachsen.de/sonderausstellungen-geld.html" target="_blank">Sonderausstellung zum Geld</a> den Bremer Roland. Gleich neben der Kasse liegen sie, die Geldscheine aus Bremen. So kommen alle Besucher des Museum an dem neuen Geld vorbei. Leider wird an der Kasse noch kein Regiogeld für den Eintritt akzeptiert.<br />
Der Gang in die 4. Etage des Museum lohnt sich, da viele interessante Exemplare aus der Geschichte des Geld in der Sonderausstellung vorgestellt werden. Das größte präsentierte Geld ist das Steinringgeld aus Mikronesien. Die Kaurimuscheln sind ebenso zu sehen, wie die Brakteaten des Mittelalters und die öffentlichen Schuldbücher.<br />
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In der Ausstellung werden weiterhin alte Sonderzahlungsmittel aus Ostdeutschland gezeigt. Hierzu gab es im Smac einen Vortrag von Dr. Frank Metasch vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde aus Dresden, in dem vertiefend auf diese Sonderzahlungsmittel eingegangen wurde.<br />
Nach seinen Feststellungen, sind Ersatzzahlungsmittel so alt wie das Geld selbst. Verwendung fanden sie zumeist dann, wenn keine regulären Zahlungsmittel zur Verfügung standen bzw. bestimmten Personengruppen der Umgang mit „echtem“ Geld unterbunden werden sollte. Gerade die DDR gilt mit ihren Forumschecks, ihrem Hotel-, Gefängnis-, Messe- oder auch Militärgeld als Weltmeister im Erfinden von Ersatzgeldern. Dass es bei diesen Zahlungsmitteln nicht allein um die Erwirtschaftung von Devisen oder die Verwaltung von Mangelwaren ging, verdeutlicht etwa das in seiner Form einzigartige LPG-Geld, mit dem die Bauern im sozialistischen Sinne zum ökonomischen Denken und Handeln erzogen werden sollten.<br />
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Wer jetzt Lust bekommen hat, die Sonderausstellung in Chemnitz zu besuchen, kann dies noch bis 30. Dezember 2016 tun.<br />
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-67229804884366489322016-09-30T15:40:00.000+02:002016-09-30T15:40:07.126+02:00Ist der Papageientaler ein neues Regiogeld?Regionalgelder haben schon viele bunte Namen erlebt. Aber ist der Papageientaler nun wirklich ein Regiogeld und zahlt man in Zukunft in Norddeutschland mit dem Fischgeld? <div>
Wer mehr über diese Namen wissen möchte, schaut am besten gleich in das <a href="https://so-geht-bank-heute.targobank.de/magazin/artikel/kuriose-geld-begriffe/" target="_blank">Magazin der TARGO-Bank.</a></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-60281605809745614362015-09-15T17:03:00.002+02:002015-09-15T17:40:33.888+02:00Kooperative Wirtschaftsformen in KommunenIn seinem Artikel "Wirtschaftsförderung 4.0 - Kooperative Wirtschaftsformen in Kommunen" erläutert Michael Kopatz vom Wuppertal Institut, warum Projekte kooperativen Wirtschaftens (wie beispielsweise Regionalwährung, Tauschringe und Energiegenossenschaften) ihr wahres Potenzial in puncto Klimaschutz, Ressourcenschonung und lokaler Wertschöpfung erst dann entfalten können, wenn Kommunen sie systematisch unterstützen.<br />
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Er fordert, dass Projekte der Gemeinwohlökonomie nicht länger nur wohlwollend von politischen Entscheidungsträger(inne)n wahrgenommen werden, sondern dass ein Handlungskonzept zur systematischen Förderung geschaffen wird - eine Wirtschaftsförderung 4.0 sozusagen, die er in seinem Beitrag beispielhaft entwickelt und erläutert.<br />
Der Artikel ist in "politische ökologie" im Heft 142 "StadtLust: Die Quellen urbaner Lebensqualität" erschienen und steht zum <a href="http://epub.wupperinst.org/frontdoor/index/index/docId/6003" target="_blank">Download auf dem Publikationsserver des Wuppertal Instituts zur Verfügung.</a><br />
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Quelle: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbHUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-84038332411070960822015-06-29T16:39:00.001+02:002015-06-29T16:41:11.038+02:00Neue Inhalte im Regio HandbuchIn das Regio Handbuch wurden die folgenden Beiträge neu aufgenommen:<br />
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<li><a href="http://regiogeld.postach.io/post/uberarbeitung-zahlungsdiensterichtlinie" target="_blank">Hinweise zum Gesetzgebungsverfahren zur Änderung der Zahlungsdiensterichtlinie (PSD II)</a></li>
<li><a href="http://regiogeld.postach.io/post/masterarbeit-zur-einfuhrung-einer-regionalwahrung-in-oberkarnten" target="_blank">Masterarbeit zum Thema Einführung einer Regionalwährung in einer Region in Österreich</a></li>
<li><a href="http://regiogeld.postach.io/post/regionalgeld-lunar-in-luneburg" target="_blank">Information zum Regio Lunar in Lüneburg</a></li>
<li><a href="http://regiogeld.postach.io/post/bericht-uber-die-vortrage-vom-marc-friedrich-und-matthias-weik" target="_blank">Bericht über Vorträge beim Chiemgauer</a></li>
<li><a href="http://regiogeld.postach.io/post/cyclos-update-4-4" target="_blank">NFC Point of Sale Anwendung für Regiogeld vorgestellt</a></li>
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Den Zugang zum Regio Handbuch erhalten die Mitglieder des Fachverband Regiogeld nach Zahlung des jährlichen Finanzierungsbeitrages. Das Regio Handbuch wird gepflegt von <a href="http://www.frankjansky.de/" target="_blank">Rechtsanwalt Frank Jansky</a>.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-16014446239235248872015-05-26T15:27:00.000+02:002016-09-30T17:17:26.396+02:00RegioMark unterstützt ProjekteIm diesem Jahr hat der Regioverein Koblenz als Herausgeber der RegioMark erstmalig Fördergelder ausgezahlt.<br />
Die Fördergelder gingen an 6 gemeinnützige Initiativen aus der Region. Die Fördergelder entstehen beim Eintausch von Euro's in RegioMark.<br />
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Die Kunden der RegioMark bestimmen ihr Förderprojekt.<br />
Die Fördergelder des Jahr 2014 gingen an die Straßensozialarbeit, der BUNDte Schulgarten in Moselweiß, die Onlineberatung justforgirls.de, die sozialpädagogische Familienhilfe der Lebenshilfe Koblenz, die Gruppe Miteinander-Füreinander des SKF Koblenz und der Kinderzirkus BAMBINI. Die Förderprojekte haben wichtige soziale Beiträge in der Gesellschaft geleistet und können diese Spende für ihre Arbeit gut verwenden. Die Regionalzeitung Blick aktuell berichtete bereits am 04.02.2015 über die Spendenübergabe im Schöffenhaus in Koblenz. Den kompletten Zeitungsartikel können sie nachlesen unter:<br />
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<a href="http://www.blick-aktuell.de/Nachrichten/Staerke-durch-Vernetzung-in-der-Region-121261.html">http://www.blick-aktuell.de/Nachrichten/Staerke-durch-Vernetzung-in-der-Region-121261.html</a></div>
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-47612510479644861182015-04-29T13:53:00.002+02:002015-05-05T09:29:06.780+02:00Bürgermeister im Westfälischen möchten RegionalwährungDie Westfälische Nachrichten berichtet über eine Veranstaltung am 27. April 2015 in Steinfurt mit den Bürgermeistern von Laer, Horstmar und Steinfurt. Christian Gelleri stellte ihnen das Modell des "Chiemgauers" vor. Die Mehrheit der Teilnehmer der Veranstaltung waren sich einig, dass ein Regionalgeld dem ländlichen Raum neue Perspektiven geben könnte.<br />
Die Bürgmeister waren entschlossen, den Versuch zu unternehmen, eine Regionalwährung einzuführen.Dieses Geld könnte Landtaler heißen und eine Dachmarke für die Region werden. Es wäre ein Gutes Beispiel, wenn das Projekt im Rahmen der neuen Leader Förderphase eine Unterstützung erhalten würde.<br />
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<a href="http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Steinfurt/1957678-Regionalwaehrung-Plaedoyer-fuer-den-Landtaler" target="_blank">zum Artikel der Westfälische Nachrichten</a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-9801063213801001952015-03-03T13:41:00.002+01:002016-10-14T17:25:03.275+02:00"WIR" der Schülerbank im BUND MagazinDas Magazin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland berichtet in seiner Januar Ausgabe über den "WIR" der Schülerbank. Anlass des Berichtes ist die Auswahl des Projektes als "Neulandgewinner" der Robert Bosch Stiftung. Der "WIR" wird von den SchülerInnen als Bildungsinstrument und Mittel für den Austausch herausgegeben. Dazu haben SchülerInnen von der 6. bis 9. Klasse als Schülerfirma eine Schülerbank gegründet.<br />
Der Fachverband Regiogeld ist mit der Sekundarschule Elbe-Parey einer der Kooperationspartner des Projektes "Schüler machen Geld". Interessierte Schulen können gerne die Schule, die Schülerbank oder den Fachverband Regiogeld kontaktieren. Menschen und Unternehmen, die etwas in "WIR" anbieten möchten, können sich bei der Schülerbank gleich hier anmelden <a href="https://communities.cyclos.org/wae#users.users.public-registration!groupId=7762070814179502655" target="_blank">(zur Anmeldung)</a>.<br />
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<a href="https://www.dropbox.com/s/964wwwgpofvscrq/BUND%20Magazin%201-15.pdf?dl=0" target="_blank">PDF Datei des Artikels</a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-92177167702204844732015-03-02T09:13:00.001+01:002015-03-02T09:13:35.610+01:00Vereinsmitglieder gewinnen mit RegiogeldDurch Regiogeld hat die Jugendabteilung des TSV Übersee einige Mitglieder zusätzlich gewonnen und erhält mehr Förderung.<br />
Das Oberbayrische Volksblatt (OVB online) berichtet aus der Region Chiemgau über den Mitgliederzuwachs und die Vereinsförderung durch das Regionalgeld "Chiemgauer".<br />
Auch wenn es für Verbraucher keine zusätzlichen Kosten oder Nachteile gibt, gilt es der Skepsis von Bürgern zu begegnen. Dies gilt auch noch zwölf Jahre nach Einführung des Chiemgauer's.<br />
<a href="http://www.ovb-online.de/rosenheim/chiemgau/nicht-mitmachen-heisst-geld-wegwerfen-4777429.html" target="_blank">zum Artikel</a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-6462717402481759572015-02-06T18:24:00.002+01:002015-02-06T18:24:53.439+01:00Aufwandsentschädigung von Stadträten in Regio's gewandeltWie der "Donaukurier" aus Pfaffenhofen am 05.02.2015 berichtet, hat die Wählergruppe "Gemeinsam für Gemeinwohl" die Aufwandsentschädigung ihres Stadtrates für 2014 in das Regionalgeld "Hallertauer" gewechselt. Das Regionalgeld mit einem Wert von 2.000 Euro wurde an drei Projekte verteilt.<br />
<a href="http://www.donaukurier.de/lokales/pfaffenhofen/Pfaffenhofen-Wir-alle-gestalten-im-Stadtrat-mit;art600,3014931" target="_blank">zum Artikel</a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-39763861250441589602014-07-04T09:58:00.002+02:002014-07-04T10:27:58.599+02:00SARDEX - ein Beispiel aus Sardinien<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="//www.youtube.com/embed/LTnXssjQy2Q" width="480"></iframe>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8605549142500345594.post-44954008553188228352014-05-20T08:57:00.000+02:002016-10-09T16:15:16.623+02:00Die RegioMark an Rhein und Mosel<div style="text-align: left;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-eH2D5Y5c7pQ/U3r8QFi1XUI/AAAAAAAAAlw/h57SkSQCeVY/s1600/Bild+2+RegioMark+Scheine.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" border="0" height="155" src="https://1.bp.blogspot.com/-eH2D5Y5c7pQ/U3r8QFi1XUI/AAAAAAAAAlw/h57SkSQCeVY/s200/Bild+2+RegioMark+Scheine.jpg" title="Hübsche gemalte regionale Motive schmücken die RegioMark-Scheine" width="200" /></a></div>
Immer mehr Kunden benutzen das regionale Zahlungsmittel<br />
„wir nehmen RegioMark RheinMosel“ – so steht es an den Schaufenstern der Betriebe, die seit dem 1. Februar dieses regionale Zahlungsmittel annehmen.<br />
Bisher sind es in unserer Region 57 Geschäftsstellen, und weitere haben ihre Teilnahme bereits angekündigt. Die Betriebe sind Mitglieder des Regioverein Koblenz e.V. – Verein für nachhaltiges Wirtschaften, der das gesamte Projekt organisiert und verwaltet. Die Firmen haben alle ihren Sitz in der Region, so dass das eingenommene Regiogeld auch wieder hier weitergegeben wird. Viele dieser Betriebe spüren die starke Konkurrenz der großen Konzerne und des Internets. Hier bildet das regionale Zahlungsmittel ein Instrument, um den Stellenwert des regionalen Einkaufs bewusst zu machen. Individualität, Vertrauen, Fachkompetenz und kurze Wege sollten den Kunden wichtiger sein als „Schäpchenjagd“ und „Geiz ist geil“.<br />
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Die RegioMark ist eurogedeckt. Die Scheine gibt es in den Werten 1, 2, 5, 10 und 20.<br />
Ein Rabattvorteil ist nicht mit der RegioMark verbunden, jedoch werden Projekte gemeinnütziger Initiativen oder Vereine unterstützt, die diese beim Regioverein angemeldet haben. Finanziert werden diese Projekte durch die teilnehmenden Unternehmen, die beim Rücktausch einen 5%igen Förderbeitrag zahlen. Die Projektförderung wird in RegioMark ausgezahlt und somit in teilnehmenden Betrieben wieder ausgegeben.<br />
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Wer RegioMark akzeptiert, signalisiert , dass ihm regionale Produkte und soziales Engagement wichtig sind. Kunden und regionale Unternehmer bilden über die RegioMark ein Netzwerk des miteinander Wirtschaftens. Es entstehen regionale Kreisläufe, die von wechselseitiger Wertschätzung getragen werden.<br />
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<span style="font-size: x-small;">Text und Foto:<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></span><br />
<span style="font-size: x-small;">Walter Grambusch</span><br />
<span style="font-size: x-small;">Legiastraße 70</span><br />
<span style="font-size: x-small;">56073 Koblenz</span><br />
<span style="font-size: x-small;">Tel.: 02606-2787</span><br />
<a href="mailto:info@regiovereinkoblenz.de"><span style="font-size: x-small;">info@regiovereinkoblenz.de</span></a>Unknownnoreply@blogger.com0